Fr, 11.11., 24.00 Uhr, DT-Hauptbühne, Theaterplatz 11
Ed Motta voc, fender rhodes Arto Mäkelä g Matti Klein p, keys Laurent Salzard b Yoràn Vroom dr
Ein Gigant in jedem Sinne und mit allen Sinnen ist das Schwergewicht aus Rio de Janeiro: Ed Motta hat den brasilianischen Soul und Funk auf die internationale Bühne gehoben, lädt ihn mit Postbop und Sunshine-Pop auf. Mit seiner so seelenvoll-sanften wie eruptiven Baritonstimme ist er Stevie Wonder und Steely Dan, der Música Popular Brasileira und dem Spiritual Jazz zugleich verpflichtet.
Der Sänger, Komponist, Produzent und Multiinstrumentalist Ed Motta spielte als Teenager in Hardrock-Bands, während des Studiums in New York interessierten ihn vor allem Soul und Funk. In seiner 30.000 Tonträger umfassenden LP-Sammlung beherbergt das wandelnde Musiklexikon Motta, ein großer Fan des Schwarzwälder Labels MPS, auch ein gewaltiges Jazz-Archiv. Zwölf Solo-Alben hat er bislang veröffentlicht, zuletzt „Perpetual Gateways“ (2016).
In seiner Heimat Brasilien ist Ed Motta berühmt. Hierzulande hat er den Geheimtipp-Status inzwischen verdient überwunden, sicher auch, weil er inzwischen in Berlin lebt und damit präsenter ist in Europa. Sobald sich Ed Motta an sein Rhodes-Piano gesetzt hat, ist Party angesagt, dann wird unter Nichteinhaltung aller Reinheitsgebote gegroovt, gejazzt und gerockt, dann verblüfft der geschmeidige Sänger mit Scat-Einlagen und seinem Talent als Human-Beat-Box. Ihn begleitet eine international besetzte, bestens eingespielte Tourband.