Fr, 8.11., 20.00 Uhr, DT-Hauptbühne, Theaterplatz 11
Aeham Ahmad p, voc Edgar Knecht p Rolf Denecke b Tobias Schulte dr
Zwei Welten, zwei Flügel, zwei Virtuosen ihres Faches: Aeham Ahmad und Edgar Knecht öffnen mit ihrer Musik die Tür zu einer außergewöhnlichen, grenzenlosen Jazz-Welt. Aeham Ahmad erlangte über das Internet weltweite Bekanntheit als „Pianist in den Trümmern“. Als palästinensischer Geflüchteter wuchs er im Lager Jarmuk in Damaskus auf, wo er während des syrischen Bürgerkriegs in den Ruinen der zerstörten Stadt Klavier spielte und sang. 2015 floh Aeham Ahmad nach Deutschland, wo er seither zahlreiche Konzerte gegeben hat und mit der Intensität seiner Lieder begeistert.
Edgar Knecht wurde vor allem als kreativer Interpret deutscher Volkslieder international bekannt. Der Komponist und Pianist aus Kassel verbindet verschiedene Musikstile mit tiefer Empathie. Angestaubten Volksmelodien verleiht er neuen Glanz und emotionale Strahlkraft. Seit 2017 spielen Aeham Ahmad und Edgar Knecht im Quartett mit dem Kontrabassisten Rolf Denecke und dem Schlagzeuger Tobias Schulte: Jazz und Latin verbinden sich mit arabischen Rhythmen zu mitreißenden Kompositionen. Das gemeinsame Album „Keys to Friendship“ erschien im selben Jahr – „Ein Album, das von der Kraft und der Wirkungsmöglichkeit der Musik lebt – weit über deren Grenzen hinaus“, wie das „Jazzpodium“ befand.