Fr, 11.11., 20.00 Uhr, DT-Hauptbühne, Theaterplatz 11
Ralph Towner g, p Paul McCandless oboe, horn, sax, cl, fl Paolino Dalla Porta b Mark Walker dr
Oregon ist eine Band der unbegrenzten Möglichkeiten: Sie spielt Musik voller Schönheit und jenseits aller Stile. Mit melodischer Erfindungsgabe fusioniert sie Elemente der europäischen, asiatischen und lateinamerikanischen Traditionen mit Jazz und Americana. Dazu bedienen sich die vier Musiker einer großen Palette an Instrumenten und Klangfarben. Seit 1970 setzt Oregon mit seinem unverwechselbaren akustischen Sound Maßstäbe für die Möglichkeiten der Weltmusik im Jazz.
Heute wie damals wird die Gruppe zusammengehalten vom Genius seiner beiden Melodiker Ralph Towner und Paul McCandless. An der Gitarre und am Klavier entfaltet Towner seine mal zarte, mal perkussive, stets hochvirtuose Spielweise, die er auch als Solist und als langjähriger Spielpartner etwa von John Abercrombie und Gary Burton unter Beweis stellt. Das Hauptinstrument von McCandless ist die Oboe, mit ihr schlägt er Brücken zwischen verschiedenen Tonsprachen, Kulturen und Sounds.
Seit 1997 ist der Schlagzeuger und Komponist Mark Walker Mitglied der Band, im vergangenen Jahr übernahm der italienische Bassist Paolino Dalla Porta die Position von Oregon-Urgestein Glen Moore. Im Normalfall hat eine Band irgendwann alles erzählt, was es zu erzählen gab, und geht dann auseinander. Oregon dagegen ist ein glücklicher Spezialfall: ein wohl unabschließbares Projekt auf immer neuen, verheißungsvollen Wegen durch die Musik.