Mi, 9.11., 20.00 Uhr, Altes Rathaus, Markt 9
Sebastian Studnitzky tp, p, key Laurenz Karsten g Paul Kleber b, db Tim Sarhan dr
Studnitzky ist als Wanderer zwischen den Genres Jazz, Klassik und Elektro unterwegs. Bei seiner Musik erscheint kein Ton zu viel. Sie ist detailliert, minimalistisch, transparent, dabei von großer emotionaler Tiefe und beeindruckend eigen. Hier wird etwas ganz Neues geschaffen – Musik zu kantig für Pop, zu emotional für Jazz, zu üppig für Elektro, zu groovig für Avantgarde. „Sebastian Studnitzky ist ein Klangästhet. Man wünschte sich mehr von dieser vollkommen unaufgeregten Kammermusik“, schrieb die Frankfurter Allgemeine Zeitung.
Studnitzkys Kunst der Reduktion beginnt mit dem konsequenten Fortlassen seines Vornamens Sebastian. Der Berliner arbeitet als Trompeter wie als Pianist und in verschiedenen Genres auf internationalem Top-Niveau: gleich ob mit Nils Landgren’s Funk Unit, Jazzanova, Rebekka Bakken, Wolfgang Haffner oder eigenen Bands wie dem Streicher-Projekt Memento. Der Professor an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber in Dresden ist Initiator des großartigen Berliner XJAZZ Festivals und wurde 2015 mit dem ECHO Jazz in der Kategorie „Bester Blechbläser national“ ausgezeichnet.