Samstag, 12.11.2022 – 23.00 Uhr – Deutsches Theater – DT-1 – Große Bühne

Göttinger Jazzfestival

Samstag, 12.11.2022 – 23.00 Uhr – Deutsches Theater – DT-1 – Große Bühne

23.00 Uhr, Theaterplatz 1

Jazzrausch Bigband

Bettina Maier ss, as Frederik Mademann, Moritz Stahl ts Florian Leuschner bs, bcl, cbcl Angela Avetisyan, Julius Braun tp Thorben Schütt tb Jutta Keeß tu Heinrich Wulff git Thomas Kölbl key Georg Stirnweiß b, synt Marco Dufner dr Patricia Römer voc Leonhard Kuhn electronics, comp Roman Sladek tb, ld

Eigentlich dürfte es nicht funktionieren: Jazz meets Techno meets Bigband. Nur: Alle, die die Jazzrausch Bigband schon einmal gehört oder gesehen haben, juckt das nicht im Geringsten. Ganz im Gegenteil. Seit der Gründung im Jahr 2014 ist das komplett unabhängige Projekt kontinuierlich gewachsen – von der gefeierten Hausband im Münchner Techno-Club „Harry Klein“ bis in die großen Klassik-Tempel und inzwischen auch weit über die Landesgrenzen hinaus. Jazzrausch Bigband, das heißt: Gigantischer Nerd-Exzess, Wucht und Raffinesse, Spaß und Tiefgang, Jung und Alt, E und U. Geht nicht, gibt’s nicht.

Das liegt an drei Konstanten: Zum einen Roman Sladek – Bandleader, Organisator, Möglich-Macher und mächtiger Posaunist mit klassischer Ausbildung und Heavy Metal-Background. Hinzu kommt Komponist und Elektroniker Leonhard Kuhn, mit dessen Hilfe die Jazzrausch Bigband agiert wie ein klassisches Orchester. Schließlich wäre alles nichts ohne die drei Dutzend Musikerinnen und Musiker, die zur Besetzung der Jazzrausch Bigband gehören. Allesamt Charaktere für sich, mit klarer Handschrift und sehr diversem musikalischen Background. Die Band bringt die Musik ihres aktuellen Albums „Emergenz“ (ACT) mit. Dieser Begriff stammt aus der Philosophie und beschreibt das Herausbilden neuer Eigenschaften eines Systems durch das Zusammenspiel seiner einzelnen Elemente. Eine Metapher für den lebenden, sich stetig verändernden Organismus Jazzrausch Bigband. Alle so unterschiedlichen Einflüsse und Zutaten vereinen sich organisch zu einem ganz eigenen, neuen Ding. Und es entsteht Musik, die unmittelbar in Herz und Kopf der Hörer*innen vordringt.